Waterfall Deformity nach Brust­vergrößerung - Brust-OP

 Alles, was Sie darüber wissen müssen

Waterfall Deformity

Nach dem Einsetzen von Silikon-Implantaten im Rahmen einer Brustvergrößerung bzw. einer Brust-OP kann es dazu kommen, dass sich eine Waterfall Deformity bildet.

Wie und warum diese „Wasserfalldeformität“ nach einer Brust-OP genau entsteht und welche Möglichkeiten es gibt, eine Waterfall Deformity zu korrigieren, lesen Sie auf den folgenden Seiten.

Waterfall und Snoopy-Nose Deformity

In ihrer Form und vor allem aus dem Profil betrachtet, erinnert diese Deformation an die Form eines Wasserfalls. Diese „Wasserfalldeformität“ wird auch unter der Bezeichnung „Snoopy Nose Deformity“ beschrieben, weil sie im Profil betrachtet, der Nase von Snoopy aus Charles M. Schulz‘ Comicserie „Die Peanuts“ ähnelt.

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Waterfall oder Snoopy-Nose-Deformity

Ob aber nun Waterfall oder Snoopy-Nose-Deformity: Bei dieser Form der Brust-Deformität nimmt nicht mehr die Brustwarze bzw. der Brustwarzenhof, sondern das Implantat als kleine Erhebung im oberen Teil der Brust den höchsten Punkt ein. Die Brustwarze zeigt dabei nach unten.

Wie entsteht eine Waterfall Deformity?

In den meisten Fällen ergibt sich eine Wasserfalldeformität schlicht und ergreifend aus dem nicht getaktetem Zusammenspiel zwischen einerseits erschlaffendem Brustgewebe und andererseits fest in seiner Position sitzendem Silikon-Implantat, das bei der Brustvergrößerung bzw. Brust-OP oben unter den Brustmuskel eingesetzt wurde.

Während nämlich durch die altersbedingte und natürliche Erschlaffung der Haut die Brust und damit auch die Brustdrüse nach unten rutschen, verbleibt das Implantat in seiner „angestammten“ Position. Durch das Erschlaffen der Brustdrüse und dem darauf folgenden Absenken der Brustwarze, wird das Brustimplantat als kleine Erhebung im oberen Teil der Brust sichtbar und mitunter auch tastbar. Der Brustdrüsenkörper weist dabei, ähnlich der Nase von Snoopy, über das Brust-Implantat nach unten.

Wann entsteht eine Waterfall Deformity?

Handelt es sich um die Waterfall Deformity, die erst lange (also mehrere Jahre) nach der Brustvergrößerung entstanden ist, liegt es meist am „fehlenden Zusammenspiel“ zwischen einerseits erschlaffendem Brustgewebe und andererseits fest in ihrer Position verbleibenden Implantaten. Dabei gilt: Je länger die Implantate unter dem Brustmuskel sitzen, wo sie bei einer Brustvergrößerung/Brust-OP eingesetzt wurden, desto mehr Zeit hat das Brustgewebe um zu erschlaffen.

Tritt die Wasserfalldeformität allerdings schon kurz bzw. 6 Wochen nach der Brustvergrößerung auf, kann die Ursache auch in der falschen Auswahl der Implantate (Form und/oder Größe) oder in einer nicht korrekten (eventuell zu hohen) Platzierung der Implantate liegen. Auch kann eine bereits im Vorfeld vorhandene Deformation der Brust die Ursache sein oder aber, der Chirurg hat den unteren Muskelrand nicht vollständig durchtrennt, damit die Unterbrust vollständig vom Implantat ausgefüllt werden kann.

Wird zudem bei der Brust-OP nicht berücksichtigt, dass das vorhandene Gewebe bereits schwach und lasch ist bzw. die Brust schon hängt, kann dies die Ausbildung einer Waterfall Deformity bereits kurzer Zeit nach der Brustvergrößerung begünstigen.

Wie lässt sich eine Waterfall Deformity korrigieren?

Bevor Sie sich entschließen, eine Waterfall Deformity durch einen erneuten chirurgischen Eingriff korrigieren zu lassen, sollten Sie unbedingt und wenigstens 3, besser sogar 6 Monate abwarten. In dieser Zeit nämlich können Hämatome, die sich nach einer Brustvergrößerung bilden und die manchmal die Diagnose Waterfall Deformity nahelegen, wieder abheilen.

Ebenso ist eine Dehnung der Haut nach einer Brustvergrößerung möglich, womit auch ein Absenken der Implantate einhergehen kann.

Wenn aber Schwellungen und Blutergüsse nach entsprechender Zeit nach der Brust-OP, also nach vollständig abgeschlossenem Heilungsprozess, nicht als Ursache für die Waterfall Deformity in Frage kommen, sollten Sie mit Ihrem Chirurgen über eine operative Korrektur sprechen.

Eingesetzte Brustimplantate tiefer setzen oder neue Implantate einsetzen?

Eine Möglichkeit, eine Waterfall Deformity durch eine erneute Brust-OP zu korrigieren, besteht darin, die bereits eingesetzten Brustimplantate tiefer einzubringen.

Auch ist es möglich und in der Praxis üblich, bestehende Brustimplantate durch neue, in Form und Größe passendere zu ersetzen, wie zum Beispiel Motiva Implantate.

Zusätzlich zum Austauschen bestehender oder auch der Sitzkorrektur bereits eingesetzter Implantate kann auch eine Hautstraffung an der Brust durchgeführt werden. So wird das Brustgewebe insgesamt wieder gefestigt.

Diese Straffung kann gerade dann, wenn eine Waterfall Deformity mehrere Jahre nach Einsetzen der Brustimplantate auftritt, auch schon alleine die Wasserfalldeformität korrigieren, ohne dabei bestehende Implantate zu versetzen.

Waterfall Deformity Behandlung in München

Welche Behandlungsmethode in Ihrem speziellen Fall die beste ist, um eine bestehende Waterfall Deformity zu korrigieren, erläutere ich Ihnen als erfahrener Chirurg mit ausgewiesener Expertise im Bereich Plastische und Ästhetische Chirurgie und einer modernen Praxis in München, gerne während eines ersten persönlichen Beratungstermins.

Ausgezeichneter Facharzt für plastische & ästhetische Chirurgie

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DR MED CHRISTIAN LENZ IST BEKANNT AUS