Bottoming out 

Nach einer Brust-OP

Bottoming out: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Unter Bottoming out versteht man, dass eingesetzte Brustimplantate sich verschieben bzw. nach unten verrutschen, während sich das Brustgewebe nicht bewegt. Der untere Teil der Brust und speziell die Haut werden durch das Verrutschen des Brustimplantats stark gedehnt. Diese Verschiebung des Brustvolumens nach unten drückt die Brustwarze weiter nach oben, in eine unnatürliche Position. Zudem vergrößert sich der Abstand zwischen der Brustwarze und der Brustumschlagsfalte.

Wann und unter welchen Umständen Bottoming out auftritt und wie ein Chirurg einmal verrutsche Brustimplantate wieder an die richtige Position versetzen kann, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.

Wann kann Bottoming out auftreten?

Für das Auftreten des Bottoming out nach einer Brust-OP wie z.B. einer Brustvergrößerung gibt es unterschiedliche Gründe. Macht sich das Phänomen bereits einige Wochen nach der Brustvergrößerung und dem Einsetzen der Implantate bemerkbar, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass bei der Brust-OP einiges nicht optimal gelaufen ist:

Implantattaschen/ Implantathöhlen wurden zu tief/falsch angelegt: Beim Einsetzen von Brustimplantaten formt der Chirurg eine Tasche bzw. Aushöhlung, in die das Brustimplantat dann platziert wird. Ist diese Tasche/Höhle zu groß für das Implantat bzw. nicht richtig positioniert, erhöht sich die Gefahr, dass das Brustimplantat nach der Brust-OP verrutscht, u.a. auch, weil es durch den Brustmuskel nach unten gedrückt werden kann. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn das Implantat auf dem Brustmuskel (submuskulär) und nicht unter den Brustmuskel (subglandulär) eingesetzt wurde.

Zu große und schwere Brustimplantate tendieren eher als kleinere und leichtere dazu, sich den Weg nach unten zu bahnen.

Zu kurze Erholungszeit/keine Schonung nach der Brust-OP: Nach einer Brustvergrößerung sollten sowohl sportliche Aktivitäten wie auch das Heben schwerer Gegenstände, das ruckartige Reißen der Arme und eine übermäßige Anstrengung der Brustmuskulatur vermieden werden. Auch empfehlen Chirurgen ihren Patientinnen, nach einer Brust-OP einen Kompressions-BH zu tragen. Berücksichtigt man diese Empfehlungen nicht, können die Brustimplantate nicht richtig einheilen. Die Folgen äußern sich dann eben auch in einem Bottoming out.

• Es besteht bereits eine mehr oder minder stark ausgeprägte Schwäche des Gewebes und/oder der Muskulatur, die bei der Wahl und Positionierung des Implantats nicht berücksichtigt wurden.

Tritt das Bottoming out andererseits erst einige Jahre nach der Brustvergrößerung auf, können die ganz natürliche Alterung der Haut und damit auch der Verlust von Spannkraft im Gewebe die Ursachen für das Herunterrutschen des Brustimplantats sein.

Bottoming Out Ursachen

Letztlich verliert das Implantat mit zunehmen schwächer werdenden Gewebestrukturen die Unterstützung im Inneren. Die Muskeln werden schwächer, das stützende Gewebe erschlafft. Das Implantat kann mit eigenen inneren Kräften nicht mehr gehalten werden und verrutscht.

Wie lässt sich Bottoming out korrigieren?

Abhängig davon, wie stark und weit das Bottoming out bereits ausgeprägt ist, kann eine Korrekturoperation der Brüste die richtige Entscheidung sein.

Hierbei wählt der Chirurg beispielsweise ein kleineres und besser in die vorhandenen Implantathöhlen passendes Implantat. Mitunter kann es auch ausreichend sein, das vorhandene Brustimplantat neu zu positionieren, beispielsweise auf dem Brustmuskel, wenn es vorher unter dem Brustmuskel lag.

Auch ist es möglich und kann es notwendig sein, die Implantattaschen neu zu modellieren und perfekt auf neue oder auch bestehende Implantate anzupassen.

Flankierend kann der Chirurg bei dieser Brust-OP auch eine Hautstraffung vornehmen, indem er überschüssiges Gewebe und/oder überschüssige Haut entfernt. Ebenso kann eine Verstärkung der Unterbrustfalt/Fixierung der Brustfalte durchgeführt werden oder auch eine Stärkung und Stützung des (tragenden) Gewebes.

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DR MED CHRISTIAN LENZ IST BEKANNT AUS